‚Gute Raumakustik? Eine nette Investition, doch ist das Geld an anderen Stellen sicher besser aufgehoben‘ – würden wahrscheinlich einige denken und sagen. Wir von AGORAphil sind da anderer Meinung: Akustikelemente sind eine Investition mit hohem Gewinnfaktor für Unternehmen und Mitarbeiter.

Schlechte Akustik vermindert nachgewiesen die Produktivität
Unternehmen brauchen MitarbeiterInnen, die mit ihrer Kompetenz und Motivation die jeweiligen Ziele vorantreiben. Doch hängt die Effizienz nicht nur von der Arbeitsbereitschaft ab. Um die täglichen Aufgaben zu erledigen, braucht es Konzentration. Jeder, der schon einmal eine Baustelle vor dem Fenster hatte, kann bestätigen, dass eine laute und schrille Geräuschkulisse enervierend ist. Kommen dazu noch Anforderungen, die ungeteilte Aufmerksamkeit erfordern, ist die Überforderung nicht weit. Theoretisch befinden sich viele Berufstätige jeden Tag auf einer akustischen Baustelle: Laute Gespräche der Kollegen, Telefonklingeln, Signaltöne oder auch Kindergeschrei – nahezu jedes Berufsumfeld kann zum lärmenden Albtraum werden. Daher ist die Arbeitsatmosphäre entscheidend, mit der das Vermögen zur Konzentration und Fokussierung steht und fällt. Eine von dem Headset-Hersteller Plantronic beauftragte Umfrage ermittelte, dass sich in Deutschland 96,5 Prozent der Mitarbeiter durch ihr akustisches Umfeld in ihrer Konzentration und damit Produktivität beeinträchtigt fühlen. Von dieser Zahl ausgehend, stünde den deutschen Unternehmen theoretisch noch ungenutztes Potenzial zu Verfügung, das jedoch aufgrund mangelhafter Akustik nicht ausgeschöpft wird.
Lärm verursacht gesundheitsgefährdenden Stress
Verminderte Produktivität ist leider bei weitem nicht das Schlimmste, was MitarbeiterInnen durch schlechte Akustik in ihrem Büroalltag widerfährt: Permanente Lärmbewältigung kann dem Menschen auf Dauer viel abverlangen und zusätzlich Stress verursachen. Erschöpfte und von der Arbeit übermäßig gestresste Menschen sind prädestiniert dafür, früher oder später psychische Krankheiten wie das Burnout-Syndrom zu erleiden. Zu Anfang mag sich die eine oder der andere „nur“ latent kraftlos oder müde fühlen. Wenn jedoch nichts an dem Zustand des permanenten Gestresstseins geändert wird, kann es schnell zum Gefühl der Leere und Antriebslosigkeit kommen bis hin zu psychosomatischen Symptomen wie Herzrasen, Tinnitus oder gar einem Hörsturz – der Genesungsprozess gestaltet sich langwierig, was dem Unternehmen letztendlich die fehlende Arbeitsleistung kostet. Daher führen krankheitsbedingte Atteste zu finanziellen Defiziten, die über längere Zeit dem Unternehmen teuer zu stehen kommen.
Schlechte Akustik ist demnach nicht nur ein produktivitätsmindernder Faktor, sondern eine unter Umständen erhebliche Ursache für Verluste, die jedoch mit den richtigen, akustischen Maßnahmen leicht verhindert werden können.
„Akustische Vorsorge“ treffen und langfristig profitieren
Der allgemeine Richtwert für den Geräuschpegel am Arbeitsplatz liegt bei 55 dB (A), jedoch findet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, dass diese Toleranzgrenze viel zu hoch liegt. Zum Vergleich: 55 dB (A) entspricht der Lautstärke, die bei einem normalen Gespräch vorherrscht – also unter Umständen viel zu laut um die volle Konzentration beizubehalten.
Theoretisch sind 30 bis hin zu 45 dB (A) die ideale akustische Hintergrundkulisse, die etwa dem Flüsterton entspricht. Nur lassen sich diese Werte in den neuen Arbeitswelten mit offenen Bürolandschaften nicht ohne akustische Hilfsmaßnahmen erreichen. Mit hochwertigen Geräuschabsorbern, an der richtigen Stelle positioniert, lässt sich die Nachhallzeit wesentlich reduzieren, sodass der Raumklang gedämpfter und die Geräusche somit leiser werden. Auf diese Weise wird eine akustische Atmosphäre geschaffen, die maximale Konzentration ermöglicht. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei so vielfältig wie flexibel: als Tischtrennelemente, Wandelemente, Raumteiler, Deckensegel oder völlig individuell angepasste Elemente.
Es ist an der Zeit umzudenken und Investitionen zur Akustikoptimierung als Signal der Wertschätzung zu verstehen, die sich auf lange Sicht als Wertschöpfung für Unternehmen erweisen werden.